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Schlossanlage Harkotten

Die große, einheitliche, von Heinrich II. von Korff zu Beginn des 14. Jh. angelegte Burganlage hat im Laufe der Jahrhunderte mannigfaltige Veränderungen erfahren. Bestimmend für die Burg Harkotten wurde die schon im Jahre 1334 erfolgte Teilung der Burg und der zugehörigen Besitzungen unter die beiden Söhne Heinrichs II. von Korff. Weitverzweigte Wasserläufe und Teichanlagen, zwei alte Torhäuser und wenige Mauerreste sind alles, was von der mittelalterlichen Wasserburg sich bis in die neueste Zeit erhalten hat.

Heute stehen auf dem Burggebiet zwei selbständige Schlösser, östlich das Schloss von Ketteler und westlich das Schloss von Korff. 

Die Doppelschlossanlage Harkotten ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Lohnend ist ein Spaziergang um die Gesamtanlage. Ein besonderer Blickfang ist dabei die ca. 500 m östlich des Schlosses von Ketteler befindliche imposante Atlasfigur mit Weltenkugel. Freiherr Goswin Lübbert von Ketteler ließ sie in der Nacht vor dem Namenstag seiner Gemahlin im Jahre 1729 dort vor dem ehemaligen Jagdhaus aufstellen. Mit einer Gesamthöhe von rd. 8 m gehört sie zu den größten barocken Parkskulpturen in Westfalen.

Weitere Informationen zur Doppelschlossanlage (Schwerpunkt Schloss von Korff) einschließlich Fotos finden Sie auf den nachfolgenden Verlinkungen. 

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Schloss von Korff

Das Schloss ist in den Jahren von 1806-1816 durch Adolf v. Vagedes nach dem Vorbild von Schloss Wörlitz bei Dessau erbaut. Das noble im Charakter einer Villa erbaute Herrenhaus ist im klassizistischen Stil ausgeführt. Das länglich rechteckige Gebäude erhebt sich über einem Kellergeschoss in zwei Stockwerken. Die Westfassade gliedert sich in drei Risalite, der mittlere mit flachem Giebel, die seitlichen durch Lisenen und Dachbalustrade gerahmt; flaches Walmdach. Die Eingangssituation weist einen viersäuligen Portikus mit Balkon auf.

Doppelschlossanlage von Korff

Schloss von Ketteler

Der Schlossbau wurde in den Jahren 1754-1758 und von 1763-1767 ausgeführt. Die große Freitreppe wurde erst 1768/69 fertiggestellt. Die Unterbrechung der Bautätigkeit war durch den Siebenjährigen Krieg bedingt. Baumeister war der fürstbischöfliche Feldhauptmann und Landesingenieur Johann Leonhard Mauritz Gröninger. Das mächtige Gebäude hat ein hohes Kellergeschoss, zwei Stockwerke und ein Mansardendach. Es ist ein verputzter Backsteinbau mit Werksteineinfassungen, oval ausladendem Mittelrisalit mit geschwungenem Giebel, darin Allianzwappen von Ketteler/von Korff, schwache Eckrisalite.

Doppelschlossanlage von Ketteler


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