Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Der 25. November ist von den Vereinten Nationen zum" Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" erklärt worden. Dieser Tag soll darauf hinweisen, dass weltweit, aber auch in Deutschland und in unserem direkten Umfeld- immer wieder Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen sind. Dabei besteht die Gefahr nicht nur in dunklen Parks und unbeleuchteten Straßen. Viele Frauen erleben Gewalt dort, wo sie eigentlich geschützt sein sollten: im eigenen Zuhause.

Diese Bank steht für:
- über 240.000 Menschen (überwiegend Frauen), die im letzten Jahr Opfer Häuslicher Gewalt wurden (ein Anstieg zum Vorjahr von 8,5 %)
- über 12.000 Frauen, die von ihren (Ex-)Partnern körperlich verletzt wurden
- über 11.000 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen
- 133 Frauen, die im Jahr 2022 durch ihren Partner oder Expartner getötet wurden (mehr als jeden 3. Tag)
- über 81.000 Frauen und Mädchen weltweit, die aufgrund ihres Geschlechts getötet wurden (sogenannte Femizide)
- und die vielen Frauen und Mädchen, die in keiner Statistik zu finden sind, weil sie aus Angst oder Scham schweigen

Die Farbe Orange wurde von den Vereinten Nationen als Symbol für diesen Gedenktag auserwählt und weltweit werden rund um den 25. November unter dem Motto "Orange the world" die unterschiedlichsten Aktionen durchgeführt, um das Thema und die betroffenen Frauen in den Blick zu nehmen.

Diesen Aktionen schließen sich natürlich auch die Gleichstellungsbeauftragten gern an und so wurde in den letzten Jahren Gebäude orange angestrahlt, ein Bus beschriftet und in diesem Jahr Bänke angeschafft. Die Bänke in Sassenberg wurden von der Kunst-AG der Sekundarschule von den Schülerinnen und Schülern gestaltet. Diese dienen nicht dem Sitzen, sondern sind als Anschauungsobjekt gestaltet und bereichern den Außenbereich der beiden Sekundarschulgebäude sowie das Rathaus (ab Frühjahr im Stadtgebiet). 

Auf der Bank im Rathaus steht das Motto "LOVE IS RESPECT" sowie die Nummer des Hilfetelefons, über die man sich kostenlos, mehrsprachig und anonym rund um die Uhr beraten lassen kann. Auch dann, wenn man nicht selbst betroffen ist, sondern im näheren Umfeld davon mitbekommt.